Verbot von NiCD Akkus ab 2017

Der 1899 von dem Schweden Waldemar Jungner entwickelte Nickel-Cadmium-Akkumulator (kurz: NiCd-Akku) zählte bis in die 1990er-Jahre zu den meistverwendeten Batterien in wiederaufladbaren Geräten für Endverbraucher. Erst mit dem Aufkommen von Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH) und lithiumbasierten Akkumulatoren verlor der NiCd-Akku langsam an Popularität. Ein Grund dafür war die höhere Energiedichte, die die neuen Akkusysteme bieten konnten. Zum 31.12.2016 sorgt nun ein EU-weites Verbot dafür, dass die lange Erfolgsgeschichte des NiCd-Akkus endet. Kunden, die die Vorteile von NiCd-Akkus schätzen, sollten sich deshalb sputen und sich noch schnell mit günstigen Ersatzakkus für Ihre Geräte eindecken.

Verbot von cadmiumhaltigen Werkzeugakkus

Bereits im Dezember 2004 entschied sich die EU dafür, die Nutzung des Schwermetalls Cadmium in technischen Geräten drastisch zu reduzieren. Grund: Der silbrig-graue Stoff lässt sich nur umständlich recyceln, gilt als stark umweltschädlich und kann bei direktem Kontakt mit der Haut zu Gesundheitsschäden führen. Ursprünglich war geplant, dass die Mitgliedsstaaten binnen zwei Jahren den Handel mit Nickel-Cadmium-Akkus durch nationale Gesetze unter Verbot stellen. Auf Bitte einiger Länder, zu denen auch Deutschland zählte, wurden jedoch verschiedene Nutzungen von Cadmium vorerst von dem Verbot ausgenommen. Zu diesen Ausnahmen gehörten auch schnurlose Elektrowerkzeuge wie beispielsweise Akkuschrauber. Für diese konnte der Argumentation zufolge zum Zeitpunkt des Verbotes nicht sichergestellt werden, dass ein gleichwertiger Ersatz verfügbar ist. Am 1. Dezember 2009 setze die Bundesregierung die EU-Richtlinie in nationales Recht um. Das Batteriegesetz (BattG) verbietet seitdem unter Abschnitt 2 "Das Inverkehrbringen von Gerätebatterien, die mehr als 0,002 Gewichtsprozent Cadmium enthalten". Allerdings gab und gibt es Ausnahmen von dieser Regelung, zu denen unter anderem Notbeleuchtungen und medizinische Ausrüstungsgegenstände gehören. Auch schnurlose Elektrowerkzeuge gehörten zu diesen Ausnahmen. Zum 31. Dezember 2016 endet jedoch die Ausnahmeregelung für Werkzeugakkus, womit diese auch endgültig aus den Auslagen der Händler verschwinden werden. Im Akkushop haben Sie noch bis Ende 2016 die Möglichkeit, sich mit passenden NiCd-Akkus für Ihre Geräte einzudecken. Besonders, wenn Sie akkubetriebene Geräte besitzen, mit denen Sie nur gelegentlich arbeiten, sollten Sie die Gelegenheit nutzen und noch günstige Akkus aus unserem großen Sortiment bestellen. Denn hier bietet der NiCd-Akku einige entscheidende Vorteile gegenüber seiner Konkurrenz.

Die Vorteile von NiCd-Akkus

Kommen NiMH- oder Lithium-Akkumulatoren über einen langen Zeitraum nicht zum Einsatz, droht eine Tiefentladung. Diese Gefahr ist bei NiCd-Akkus geringer. Sie erleiden auch nach längeren Pausen keinen dauerhaften Schaden. Darüber hinaus gelten die cadmiumhaltigen Akkumulatoren im Vergleich zu ihren Mitbewerbern als robuster. So sind sie beispielsweise weniger anfällig für eine Überladung. Ein weiterer Vorteil von NiCd-Zellen zeigt sich bei sehr niedrigen Umgebungstemperaturen. Hier zeigen sie einen höheren Wirkungsgrad als andere Akkuarten. Deshalb sind NiCd-Akkus zum Beispiel in Werkzeugen auf winterlichen Baustellen oder in sehr kalten Umgebungen wie Kühlhäusern die bessere Wahl. In unserem Shop halten wir für Sie eine große Auswahl an NiCd-Akkus für Werkzeuge verschiedener Marken bereit. Finden Sie bei uns günstige Akku-Alternativen für Ihre Werkzeuge von AEG, Bosch, DeWalt oder Metabo. Auch für Ihre Modellfahrzeuge liefern wir Ihnen noch vor Inkrafttreten des Verbots Racing Packs mit NiCd-Akkus oder NiCd-Akkus mit Lötfahne.

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