Dass Akkus allgegenwärtig sind, hat einen guten Grund. Im Vergleich zu Vorgängertechnologien sind moderne Akkus wie Lithium Ionen Akkus nicht nur leistungsstärker und einfacher zu handhaben, sondern auch langlebiger.
Abhängig von ihrem Anwendungsbereich bieten Akkugeräte zahlreiche Vorteile. Bei Kleingeräten ist es etwa der Umweltschutz, denn mehrere hundert Mal aufladbare Akkus schonen gegenüber Batterien enorme Mengen an Ressourcen. Im Bereich von Gartengeräten und Werkzeugen sind Akkugeräte durch ihre flexible Nutzung ohne Kabel und die geringere Lärm- und Geruchsbelastung im Vorteil.
In unserem breit aufgestellten Sortiment finden Sie dementsprechend eine riesige Auswahl unterschiedlichster hochwertig gefertigter Li-Ion-Akkus für nahezu jeden Anwendungszweck.
AA- und AAA- Akkus - Der Klassiker für alle Lebenslagen
Wenn es so etwas wie einen Dauerbrenner auf dem Markt für Akkus gibt, dann sind es die Bauformen AA und AAA. Schon seit dem Aufkommen der klassischen Batteriezellen sind diese beiden Baugrößen nahezu überall zu finden.
Während die AAA-Zelle (Micro-Zelle) vor allem in Kleingeräten von der Fernbedienung über Computermäuse bis hin zu digitalen Küchenwaagen zum Einsatz kommt, ist die kräftigere AA-Zelle in größeren Geräten zuhause. Vorzugsweise zu mehreren in Reihe geschaltet verbaut, leistet sie Ihren Dienst in Funkgeräten, Kameras sowie in medizinischem Equipment.
Wo liegt der Unterschied zwischen AA- und AAA-Akkus?
AA- und AAA-Zellen sind alltäglich. Beim Kauf werden Sie aufgrund ihrer gleichen Bauform jedoch gerne verwechselt. Der augenscheinliche Unterschied ist die Größe der zylindrischen Zellen. Die sogenannten Mignon-Zellen (AA-Zelle) haben bei einer Höhe von 49,2 mm bis 50,5 mm einen Durchmesser von 13,5 bis 14,5 mm.
Der kleinere Bruder der AA-Zelle ist die AAA-Zelle, die auch Micro-Zelle genannt wird. Diese ist mit einer Höhe von 43,3 mm bis 44,5 mm bei einem Durchmesser von 9,5 mm bis 10,5 mm nur etwas filigraner, was der Verwechslung Tür und Tor öffnet.
Die Akkuchemie ist ausschlaggebend
Sowohl in Batterien als auch in unterschiedlichsten Akkumulatoren kommen unterschiedliche Batteriechemien zum Einsatz, die jeweils eigene Vor- und Nachteile haben.
- LSD-Nickel-Metallhybrid: Das Präfix LSD steht für low self discharge. Gegenüber herkömmlichen Batterien zeichnet sich die Akkuchemie damit durch eine geringe Selbstentladung aus. Damit ist sie ideal für Geräte wie Taschenlampen, die lange "in Bereitschaft" genutzt werden
- Nickel-Metallhydrid: Klassische NiMH-Akkus haben eine etwas höhere Selbstentladung, sind aber günstiger als die LSD-Variante. Gegenüber alten Zink-Kohle-Zellen können Sie die die gespeicherte Energie jedoch mit nahezu gleichbleibender Spannung dauerhaft und in kurzer Zeit abgeben.
- Nickel-Cadmium: Durch das Inkrafttreten des Batteriegesetzes (BattG) im Jahr 2009 ist das Inverkehrbringen von Nickel-Cadmium-Akkus in den meisten Bereichen aus Umweltschutzgründen verboten. Damit hat Deutschland im Jahr 2009 eine bereits im Jahr 2004 verabschiedete EU-Richtlinie umgesetzt. Solche cadmium-haltigen Akkus dürfen nur noch in medizinischer Ausrüstung, Notbeleuchtung und Alarmsystemen verwendet werden.
- Lithium-Ionen: Lithium-basierte Akkumulatoren sind gegenüber anderen Akkus gemessen an ihrer Kapazität sehr leicht. Sie zeichnen sich durch eine hohe Energiedichte aus und liefern z.B. bei AA-Zellen eine Spannung von bis zu 3,7 Volt. Zum Vergleich: Die Spannung einer NiMH-Zelle liegt bei 1,2 Volt.
- Nickel-Zink: Nickel-Zink-Zellen wurden bereits im Jahr 1901 von Thomas Alva Edison patentiert. Praktisch verwendbar wurde dieser Energiespeicher jedoch erst ab den 2000er-Jahren. Bei den AA-Zellen haben Nickel-Zink-Zellen den Vorteil, dass sie mit 1,5 V eine höhere Zellspannung liefern können. Zudem punkten sie mit vielen Ladezyklen, einer geringen Selbstentladung und einem hohen Wirkungsgrad.
Dauerhaft mobil dank E-Bike-Akku
E-Mobilität ist in aller Munde, denn seit Jahren steigen die Zulassungszahlen für Elektrofahrzeuge deutlich. Vorbei das Image der Ökoschleuder für Kurzstrecken in der Großstadt. Mittlerweile sind sogar echte Autofans elektrisiert. Wirklich sichtbar wird die E-Revolution jedoch im Bereich der Elektrofahrräder.
Jedes Jahr werden allein in Deutschland Millionen E-Bikes verkauft. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Akkus stetig an, denn die Batterie ist beim E-Bike das Hauptverschleißteil. Nach einer entsprechenden Nutzungszeit ist der verbaute Akkumulator am Ende. Das schlägt sich anhand einer sinkenden Leistung deutlich nieder.
Sie müssen aber weder auf Reichweite verzichten noch die Unterstützungsstufe am Berg zurückschrauben - ein moderner Li-Ion-Austauschakku für Ihr E-Bike macht es möglich. Entsprechend der Vielzahl unterschiedlichster E-Bike-Modelle führen wir Akkus, die kompatibel zu allen gängigen Motorherstellern sind.
Ob Bosch, Panasonic oder Gazelle - unser Spektrum an Austausch- und Nachbau-Akkus lässt keine Wünsche offen und verlängert das E-Bike-Leben zum günstigen Preis. Und das Beste: Bei uns haben Sie die Wahl zwischen unterschiedlichsten Akkukapazitäten beginnen beim kompakten 360 Wh-Speicher bis hin zum 750 Wh-XXL-Batteriepack. Passende Ladegeräte führen wir ebenfalls.
Spezialakkus für Elektroniker, Bastler und Tüftler
Sie suchen nach einem ganz bestimmten Energiespeicher für Ihr Modellflugzeug, einen Airsoft-Markierer, eine Fernsteuerung oder möchten Sie ein eigenes Elektronik-Projekt mit Hilfe hochwertiger Akkus umsetzen?
In diesem Fall sind Sie bei akkushop.de goldrichtig. Wählen Sie aus unserem großen Sortiment passender NiMH-Stabakkus mit unterschiedlichen Kapazitäten, setzen Sie auf geprüfte Flachakkus als Ersatzteil oder verwenden Sie passende Blei Gel Akkus für energiehungrigere Geräte.
Auch für IT-Experten, die die Nase voll von leeren BIOS-Batterien (CMOS-Batterie) haben, haben wir die passende Lösung in Petto. Neben klassischen CMOS-Batterien führen wir diese auch in besonders hochwertigen Li-Ion-Varianten.
Damit hält Ihre BIOS-Batterie mit ziemlicher Sicherheit länger als der PC, in dem sie verbaut ist. Bastler und Tüftler dürfen sich darüber hinaus über eine reiche Auswahl diverser Akkuzellen mit Lötfahne freuen.
Akkus und Akku-Zubehör aus einer Hand
Der Akku als Energiespeicher ist eine Sache. So hochwertig Akkus sein mögen - ohne Ladegeräte sind sie nichts weiter als Einwegenergiespeicher. Zu nahezu allen unseren wiederaufladbaren Akkus führen wir dementsprechend passende Ladegeräte.
Besonders groß ist unsere Auswahl an Akkuladegeräten für AA- und AAA-Akkus. Derartige Ladegeräte gibt es in der Standardausstattung schon für den schmalen Geldbeutel oder als Kombigeräte für beide Batterietypen. Wer dagegen Wert auf möglichst schnelles Laden legt, durchstöbert unser Angebot an Schnellladegeräten. Noch höhere Ansprüche erfüllen Displaygeräte, die jederzeit den Ladestand der eingelegten Lithium Ionen- oder NiMH-Akkus anzeigen.
Das akkushop.de-Sortiment umfasst dabei sogar Spezialladegeräte für Haarschneidemaschinen, Handstaubsauger und elektrische Zahnbürsten. Ist das Original-Ladegerät defekt oder nicht mehr vorhanden, können Sie Ihre Geräte damit trotzdem weiternutzen. Das schont nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern ist obendrein auch noch nachhaltig. Ebenfalls erhältlich: Passende Ladegeräte für diverse gängige Notebooks komplettieren unser Sortiment.
Die wichtigsten Fragen rund um Lithium-Ionen-Akkus
Unter einem Akku versteht man einen wiederaufladbaren Energiespeicher (auch: galvanisches Element). Der Name selbst stammt von den lateinischen Begriffen "cumulus" (Haufen) und "accumulare" (anhäufen) ab und gibt damit seinen Zweck eins zu eins wieder. Akkumulatoren bestehen aus zwei Elektroden zur Energieaufnahme bzw. Energieabnahme. Die Energie selbst wird durch ein Elektrolyt auf elektrochemischer Basis im Inneren des Akkukörpers gespeichert.
Als elektrochemische Komponenten kommen unterschiedlichste Zusammenstellungen angefangen vom Li-Ion-Akku über den Nickel-Metallhybrid-Akkumulator (NiMH) bis hin zum Natrium-Schwefel-Akkumulator (NaS) zur Anwendung. Ausschlaggebend für die Leistung eines Akkumulators ist neben der Spannung (Volt) die elektrische Ladung (Ah).
Die Abkürzung "Ah" steht für Amperestunden. Die Amperestunde ist eine Maßeinheit für die elektrische Ladung eines Akkus. Eine Amperestunde entspricht dabei der Ladung, die binnen einer Stunde bei konstanter Stromabgabe durch die Leiter des Akkus fließt. Die Einheit Ah wird bei Akkumulatoren häufig auch als Angabe zur Kapazität verwendet.
Zu unterscheiden ist dies allerdings klar von der tatsächlichen Leistungskapazität. Diese wird in Watt angegeben. Durch das Multiplizieren der Spannung (Volt) mit der Nennladung (Ah) eines Akkus ergibt sich dessen tatsächliches Energiespeichervermögen in Wattstunden (Wh).
Fabrikneue Akkumulatoren von Markenherstellern haben ihren Preis. Sogenannte Nachbauakkus sind für Verbraucher eine mögliche Alternative zu den Original-Akkus. Nachbauakkus verfügen über nahezu die gleichen Spezifikationen wie das Original und sind dementsprechend mit den Original-Geräten kompatibel. Diese Akkus stammen von Drittherstellern. Besonders beliebt sind Nachbauakkus bei Smartphones, Notebooks, E-Bikes und Elektrowerkzeugen.
Schließlich ist bei einem guten Akkuschrauber beinahe nur der Akku als Verschleißteil zu betrachten. Warum also ein Gerät ausmustern, wenn es mit wenig Aufwand und dem richtigen Akku wieder tadellos seinen Dienst tut?
Die Einsatzzeit eines Akkus im Gebrauch hängt von zwei Faktoren ab. Auf der einen Seite dessen Kapazität. Auf der anderen Seite die Energieentnahme pro Zeiteinheit. Ein Smartphone mit einem großen Akku (mAh) hält dementsprechend länger durch ein als ein Modell mit einer geringeren Akkukapazität.
Allerdings haben Sie als Verbraucher ebenfalls einen enormen Einfluss auf die Akkulaufzeit. Wer etwa ständig das Smartphone aktiviert, die Display-Helligkeit bis zum Anschlag hochdreht oder viele offene Apps im Hintergrund offen hat, reduziert die Laufzeit deutlich.
Sogar die Außentemperatur hat einen Einfluss auf die Laufzeit eines Handyakkus. Während milde bis warme Temperaturen die Akkulaufzeit sogar erhöhen, verringert Kälte die Einsatzdauer massiv. Wer sein Smartphone im Winter vor Kälte schützt, profitiert von einer längeren Einsatzzeit.
Mit der Lebensdauer eines Akkus ist in der Regel die Zahl der Ladezyklen gemeint. Es geht also um die Zyklen, wie oft der Akku entladen und wieder geladen wird. Dieser Messwert richtet sich sowohl nach der Konstruktion als auch nach der Qualität der Batteriechemie. Während hochpreisige Hochleistungs-Lithium-Ionen-Akkus teilweise über 1.500 Ladezyklen aushalten, sind dies bei günstigeren Modellen zumindest einige hundert Ladezyklen.
Abhängig vom Anwendungsbereich haben beide Akku-Typen insbesondere im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ihre Berechtigung. Aber auch die Akkuchemie selbst hat ein Haltbarkeitsdatum. Mit den Jahren verschlechtern sich die Eigenschaften.
So neigt sich die Lebenszeit eines 10 Jahre alten Akkus mit 200 Ladezyklen eher dem Ende zu als die Lebenszeit eines 1 Jahr alten Akkus mit 600 Ladezyklen. Vorausgesetzt, es handelt sich bei diesem Vergleich um das gleiche Fabrikat.
Auf Einwegbatterien ist der Verpackung sogar ein Verfallsdatum aufgedruckt. Ab diesem Zeitpunkt unterschreiten die Batterien selbst bei optimaler Lagerung bestimmte Leistungswerte für die vollumfängliche Nutzung.
Um die Lebenszeit eines Li-Ionen-Akkus sowie anderer Akku-Typten zu optimieren, ist der optimale Ladezeitpunkt wichtig. Wichtig ist, dass die Akkumulatoren niemals tiefenentladen werden, indem der Akku völlig entleert wird. Das schadet der Akkuchemie. Andersherum leidet die Akkuchemie auch darunter, wenn ein Akku überladen wird.
Typischerweise passiert das, wenn Akkumulatoren über Nacht im Ladegerät oder am Netzteil verbleiben. Moderne Netzteile bzw. Akkus verfügen zwar über einen Überladungsschutz - förderlich ist das für die Lebensdauer aber ebenfalls nicht. Auch die Erhaltungsladung am Netzstrom schadet der Akkuchemie und verringert so auf Dauer die Leistungsfähigkeit.
Ein Klassiker sind Notebooks, die über Jahre mit eingelegtem Akku am Netzstrom betrieben werden. Hier lässt die Akkulaufzeit schon nach kurzer Zeit massiv nach. Idealerweise halten Sie den Ladestand Ihrer Akkus immer zwischen 20 und 80 Prozent.
Der Akkuladestand lässt sich auf vielen Geräten durch eine Ladestandanzeige im Display kontrollieren. Bei vielen Geräten, in denen Stab-Akkus oder AA- bzw. AAA-Akkus verwendet werden, ist das jedoch durch eine fehlende Anzeige nicht möglich. Hier hilft Ihnen ein Ladegerät mit Ladestandanzeige dabei, zu überprüfen, wie voll ein Akku ist.
Achtung: Viele Menschen nutzen eine "einfache" Prüfmethode, um den Füllstand von Einwegbatterien durch das Herunterfallenlassen zu prüfen. Davon möchten wir Ihnen insbesondere bei Li-Ion-Akkus abraten. Durch den Sturz können die Akkus Schaden nehmen, was die Lebensdauer deutlich verkürzen kann. Zudem kann es durch die Beschädigungen zu einer Instabilität der Akkuchemie kommen.
Die Folge: Erhitzung und letztlich ein Akkubrand oder sogar eine Explosion. Feuerwehren haben landesweit bereits jetzt zunehmend mit Akkubränden aufgrund falscher Handhabung zu tun. Eine Ladegerät mit Ladestandanzeige oder ein spezielles Ladestandmessgerät ist daher immer die bessere Alternative.
Der Memory Effekt besagt, dass durch frühzeitiges Aufladen eines Akkus die Energiekapazität abnimmt. Damit sinkt auch die Laufzeit eines akkubetriebenen Geräts. Dadurch muss der Energiespeicher immer schneller geladen werden.
Der Memory-Effekt tritt vor allem bei Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd) auf. Bei Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH) ist der Memory Effekt ebenfalls zu beobachten - wenn auch in deutlich geringerem Ausmaß. Umso wichtiger ist speziell bei diesen Akkutypen das richtige Aufladen. Bei Li-Ionen-Akkus etwa tritt dieses Problem nicht mehr auf.