Erschöpften Akku wechseln oder einfach mehr Power liefern? Das ist manchmal gar nicht so einfach! Viele Geräte besitzen einen fest verbauten Akku. Anstatt das ganze Gerät auszutauschen, greifen Bastler und DIY-Spezialisten zum Akku mit Lötfahne. Im Modellbau geht sowieso nichts über die selbstgelötete Powerzelle. Der AkkuShop bietet eine große Auswahl an Akkus, die jede Bastelidee mitmachen.
Wofür nutze ich Akkus mit Lötfahne?
Zahlreiche elektrische Geräte von Haarschneidern bis zum modernen Hundehalsband setzen auf fest installierte Akkus. So braucht es keine Wechselvorrichtungen, die Geräte bleiben kompakt, die Batterien liefern hohe Leistungen über einen längeren Zeitraum – und lassen sich einfach aufladen.
Doch selbst die leistungsstärksten Powerzellen erreichen irgendwann ihr Limit an Ladezyklen. Viele Konsumenten tauschen dann das gesamte Gerät aus. Clevere Bastler wechseln einfach den Akku. Mit etwas Geschick, einem Lötgerät und einem frischen Akku mit Lötfahne lassen sich unnötige Kosten vermeiden und Müll erheblich reduzieren. Insbesondere im Modellbau gehören Akkus mit Lötfahne zur Grundausstattung.
Ein Akku mit Lötfahne bringt die notwendigen Kontaktstellen für den ungehinderten Energiefluss gleich mit. Diese Lötfahnen werden punktgeschweißt und sind damit stabiler und kontaktfreudiger als viele selbstgebaute Lösungen.
Außerdem können Bastler die Leistungsfähigkeit bestimmter Geräte erhöhen, wenn sie die Standardbatterie gegen einen selbstgebauten Akkupack oder einen höherwertigen Akku austauschen.
Dazu gehören beispielsweise Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH) mit Lötfahnen, die sich durch eine hohe Kapazität (wie etwa 2700mAh) sowie ihre Schnelladefähigkeit auszeichnen. Sie sind in Zellengröße AA Mignon für eine große Vielfalt an Geräten und Werkzeugen sinnvoll.
Genauso beliebt sind Nickel-Cadmium-Akkus (NiCD) mit Lötfahnen, die für Modell-Flugzeuge, elektrische Spielzeuge und andere Flitzer ideal sind. Dank hervorragender Robustheit gegen Tiefenentladung oder Überladung sind sie auch eine hervorragende Wahl für Geräte, bei denen es auf Sicherheit ankommt. Bitte beachten Verbot von NiCD Akkus ab 2017
Lötfahnen in U-Form und Z-Form: Unterschiede und Tipps zum Kauf
Akkus mit Lötfahnen lassen sich nicht nur nach Größe, Form und Batterietyp kategorisieren. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist die Position der Lötfahnen am Plus- und Minuspol:
Zeigen die beiden Metallbänder in dieselbe Richtung, spricht man von einem Akku mit Lötfahnen in U-Form. Zeigt die Lötfahne am Pluspol in die entgegengesetzte Richtung der Lötfahne am Minuspol, spricht man von der Z-Form.
- Akkus mit Lötfahne in U-Form sind für den Einzelbetrieb und das direkte Anbringen auf einer Platine konzipiert. Sie stellen den Elektronenfluss über jeweils einen geschlossenen Kreislauf her.
- Akkus mit Lötfahne in Z-Form sind auf den Zusammenbau mehrerer Akkus zum Akkupack ausgelegt. Akkupacks werden untereinander „in Reihe“ montiert, bevor der Kontakt mit dem Gerät hergestellt wird.
Beide Akkutypen sind auf einen bestimmten Einsatz ausgelegt und sollten dementsprechend im AkkuShop bestellt werden. Zwar lassen sich Lötfahnen umbiegen, doch ist damit nicht mehr gewährleistet, dass die Kontakte passgenau sitzen bzw. der Akku oder Akkupack funktionstüchtig bleibt.
Der AkkuShop führt Einzelzellen zum individuellen Zusammenstellen oder liefert die notwendige Power bereits als vorsortierter Akkupack, der nur noch selbst kontaktiert werden muss. So können sich Bastler sicher sein, das richtige Produkt zu wählen. Genau wie bei einer Knopfzelle oder einem Akku fürs E-Bike gelten dafür wichtige Kauf-Tipps:
- Bauweise, Form und Batterietyp von altem Akku und Akku mit Lötfahne sollten übereinstimmen.
- Höhere Leistungen sind möglich, sofern das Gerät diese Leistung unterstützt.
- Insbesondere das Akku-Gewicht spielt eine große Rolle, damit sich das Gerät genauso bedienen lässt, wie es vom Hersteller vorgesehen ist.
- Alle wichtigen Angaben zu jedem Akku mit Lötfahne lassen sich auf der jeweiligen Produktseite nachlesen.
Nicht auf Anhieb das Richtige gefunden oder Fragen zur Auswahl? Kein Problem! Das AkkuShop-Team hilft gern persönlich weiter.
Wie lötet man Akkus zusammen? Was gibt es dabei zu beachten?
Akkus löten ist zwar kein Hexenwerk, sollte jedoch mit Erfahrung, Umsicht und dem richtigen Equipment durchgeführt werden. Das Zusammenspiel von großer Hitze beim Löten und reaktionsfreudigen Akku-Bestandteilen kann zu ausgelaufenen Batterien und beschädigten Geräten führen. Mehr dazu verrät unser Blog-Beitrag „Batterie ausgelaufen“.
Neben dem Akku mit Lötfahne braucht es für das Befestigen:
- Lötkolben mit schwerer Spitze und ausreichend Watt-Leistung
- Bastlerlot (Lötzinn) mit ungefähr 2,5 Prozent Flussmittel
- Eventuell Schrumpffolie für Akkupacks und Voltmeter zur Kontrolle der Endspannung
Ein leistungsstarker Lötkolben ist notwendig, um den Kontakt an der Lötstelle möglichst kurz zu halten und trotzdem für eine sichere Verbindung zu sorgen.
Je länger der Akku großer Hitze ausgesetzt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er beschädigt wird. Zudem steigt die Möglichkeit, dass der Akku durch zu hohe Temperaturen an Leistungsfähigkeit verliert und eventuell weniger Ladezyklen durchhält.
Die Akkupole sollten vorsichtig angeraut werden, um dem Lötzinn die perfekte Grundlage zum Verbinden zu liefern und damit die notwendige Kontaktzeit mit dem Lötkolben zu verringern. Diesen haben wir bei AkkuShop übrigens als Zubehör im Angebot. Akkupacks benötigen nach der Verbindung der Brücken ein Akkukabel, das ebenfalls angelötet werden muss.
Noch ein Tipp: Lötfahnen sollten nicht mit Klebstoff befestigt werden, da dieser nicht leitet und somit keinen ungehinderten Elektronenfluss durch den Akku ermöglichen kann. Heißkleber ist jedoch geeignet, um mehrere Akkus an ihren Längsseiten zum Akkupack zusammenzufügen. Eine Schrumpffolie über dem gesamten Pack gibt den endgültigen Zusammenhalt.
Welche Akkus sollte man nicht selbst löten?
Wer über genug Fachwissen und die richtige Ausstattung zum Akku löten verfügt, kann nahezu alle Energielieferanten selbst austauschen. Besondere Vorsicht ist jedoch bei Lithium-Akkus geboten. Hier sollte ausschließlich ausgebildetes Fachpersonal selbst Hand anlegen.
Lithium-Akkus stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Mehr dazu erläutern wir in unseren Blog-Ratgebern „Akkus im Flugzeug“ und „Batterien und Akkus entsorgen“.
Generell sollten sich Laien zunächst mit dem Löten als Handwerk vertraut machen, bevor sie den Lötkolben an Akku und Gerät ansetzen. Erst, wenn alle Handgriffe sitzen und die Temperatur sowie das Lötzinn beherrscht werden, ist es ratsam, Akkus selbst einzubauen!
Neuer Akku mit Lötfahne – Der Rundum-Service im AkkuShop
AkkuShop ist nicht nur die beste Anlaufstelle für Bastler, DIY-Spezialisten und Modellbauer auf der Suche nach dem richtigen Akku mit Lötfahne. Wir kümmern uns auch um die fachgerechte Entsorgung der Altbatterien. Einfach neuen Akku kaufen, alten an uns schicken und sich keine Gedanken mehr machen!
Durch eigene Konfektionsanlagen können wir zudem fast jeden Akku mit Lötfahne anbieten, der in der Werkstatt gebraucht wird. Dazu beraten wir Kunden gern persönlich. Einfach Kontakt aufnehmen! Mehr zum Thema Akku gibt es in unserem Akku-Blog.