Schon gewusst, dass Smartwatches auch die Zeit anzeigen? Das könnte man bei all ihren Fähigkeiten glatt vergessen! Die leistungsstarken Mini-Computer setzen auf Lithium-Power und einen geringen Verbrauch. Trotzdem ist der Akku irgendwann erschöpft. AkkuShop bietet eine große Auswahl an Smartwatch-Akkus für alle Marken von Garmin bis Apple.
Welcher Akku steckt in einer Smartwatch?
Eine Smartwatch ist im Grunde nichts anderes als ein geschrumpftes Smartphone. Je nach Modell und Baujahr kann die smarte Uhr fast so viel wie das Handy. Deshalb setzen beide Geräte generell auf dieselbe bewährte Lithium-Technologie.
Allerdings sind in Smartwatches keine Lithium-Ionen-Akkus, sondern Lithium-Polymer-Akkus verbaut. Einige superkompakte Fitnessarmbänder (zum Beispiel von Garmin) benötigen sogar nur handelsübliche Knopfzellen.
Lithium-Polymer-Akkus und Lithium-Ionen-Akkus beruhen grundsätzlich auf derselben Zusammensetzung und denselben elektrochemischen Reaktionspartnern, nur der Elektronenfluss ist etwas anders geregelt. Im Gegensatz zu Lithium-Ionen-Batterien lassen sich Smartwatch Akkus auf Polymer-Basis in jeder beliebigen Form herstellen und damit auch in jedem noch so kompakten Gehäuse einbauen. Sie haben jedoch einen vergleichsweise höheren Preis als die Ionen-Varianten.
In Sachen Lebensdauer, Ladezyklen oder Tipps für die perfekte Akkupflege nehmen sich die beiden Lithium-Verwandten kaum etwas.
Welchen Smartwatch-Akku brauche ich?
Aufgrund der Formenvielfalt heißt es bei der Suche nach einem Smartwatch-Ersatzakku aus dem Akkushop genau hinschauen. Die Auswahl unterscheidet sich nach:
- Marke (Apple, Garmin, Fossil und Co. verwenden unterschiedliche Bauformen)
- Modellalter (ältere Smartwatches „verkraften“ nur bestimmte Akkueigenschaften)
- Modellversion (genau auf die Typen- und Serienbeschreibung der Hersteller achten)
- Größe (Angabe in mm, wichtig bei identischen Serienbeschreibungen mit unterschiedlichen Gehäusegrößen)
Wie lange hält ein Smartwatch-Akku?
Weil sich Lithium-Ionen und Lithium-Polymer-Akkus so ähnlich sind, halten sie insgesamt etwa gleich lang durch: Bis zu 1.000 Ladezyklen sind je nach Akkuqualität und Ladeverhalten möglich.
Pro Akkuladung hat die Smartwatch einen entscheidenden Vorteil: Je nach (abgerufenem) Funktionsumfang und Nutzungsverhalten können die Armband-Gadgets mehrere Tage durchhalten, ohne ans Ladegerät zu müssen. Davon können aktuelle Handys, Notebooks oder Tablets meist nur träumen.
Das gilt jedoch nicht pauschal. Je kleiner das Smartwatch-Gehäuse ist und je mehr Funktionen verfügbar sind, desto schneller braucht die Uhr einen Energienachschub. Wie üblich lässt sich dieser Zeitraum über die Kapazitätsangabe (in mAh) zu jedem Akku etwas genauer bestimmen:
Ein Smartwatch-Akku mit einer Kapazität von etwa 330 mAh kann mehr Energie speichern als ein Akku mit nur rund 270 mAh. Damit kann er auch länger laufen.
Da die Auswahl an Ersatzakkus für smarte Uhren riesig ist, gibt es keine pauschalen Zeitangaben zur Lebensdauer pro Ladezyklus. Eine aktuelle Apple Watch erreicht nach Messungen bis zu 30 Stunden, für Samsung-Powerpakete wurden teilweise nur 18 Stunden erreicht. Wer die Smartwatch nur als Fitnesstracker verwendet und auf die Musiksteuerung etc. verzichtet, trägt die Smartwatch je nach Modell bis zu mehreren Tagen ununterbrochen am Handgelenk.
Ganz wichtig:
Smartwatch-Akkus mit unterschiedlichen Leistungen sind nicht beliebig austauschbar, auch wenn sie optisch fast identisch scheinen. Hier kommt es stark auf den angegebenen Gehäuse-Durchmesser (in mm) an, der bei vielen Ersatzakkus zur zentralen Produktbeschreibung gehört. Im Zweifel heißt es immer nochmal nachmessen!
Wie kann man bei Smartwatches Akku sparen?
In unserem Blog-Ratgeber So hält der Laptop-Akku längerhaben wir viele Tipps rund um das Energiesparen bei Multimedia-Geräten zusammengestellt. Diese Tricks gelten in gewissem Maße auch für Smartphones und damit genauso gut für Smartwatches. Die besonderen Funktionen der cleveren Uhren stehen jedoch besonders im Fokus:
- Display-Helligkeit anpassen: Für die brillante Darstellung geht eine Menge Saft drauf. Über die Anzeige-Einstellungen und den Menüpunkt „Helligkeit“ können schon ein paar Lumen einen großen Unterschied machen.
- Nicht „Always on“ lassen: Sehr viele Smartwatches sind immer voll aktiv, dunkeln höchstens das Display ab und zeigen zum Beispiel die Zeit dauerhaft an. Sobald der Arm gehoben wird, sind sie wieder automatisch einsatzbereit. Auch wenn dies für die Verwendung sinnvoll ist, frisst es eine Menge Akku. Auch diese Option lässt sich über die Einstellungen abschalten.
- Vibrationsmodus canceln: Mit einem Vibrationsalarm macht sich die Smartwatch zwar lautlos und komfortabel bemerkbar. Doch dafür ist ein Motor notwendig, der natürlich auch Energie verbraucht. Und zwar nicht zu knapp. Auch hier kann man eine Menge Akku sparen, wenn man auf das Feature verzichtet.
- Benachrichtigungen managen: Dies ist nicht nur ein Akku-Tipp, es spart auch Nerven. Werden nur notwendige Benachrichtigungen angezeigt, verlangt die Uhr nicht ständig nach Aufmerksamkeit und hält länger durch. Gerade auf Update-Informationen oder Statusmeldungen bestimmter Apps kann man gut verzichten.
- Sport-Sensoren kontrollieren: Wer seine Smartwatch als Fitness-Armband einsetzt, will sich auf die Messungen verlassen können, die kontinuierlich aktiv sind. Soll die Uhr jedoch eher als Kommunikationszentrale herhalten, braucht es dieses permanente Tracking nicht. Denn es gehört zu den größten Akku-Belastungen.
Letztendlich bedeutet „Akku sparen“ auch, beim Laden der Smartwatch einige Dinge zu beachten. So stellt man sicher, dass die Powerzelle nicht schneller das Zeitliche segnet als im Normalbetrieb üblich wäre:
- Ran und weg: Die Uhr sollte nicht über Nacht am Ladegerät hängen, sondern nur nach Bedarf angeschlossen werden. Sonst schießt die Ladetechnologie permanent Erhaltungsladungen hinterher, die die elektrochemischen Reaktionspartner schneller erschöpfen.
- Perfekter Ladestand: Jeder Lithium-basierte Akku fühlt sich bei einem Ladestand zwischen 30 und 70 Prozent am wohlsten. Zwar kann die Smartwatch problemlos auf 100 Prozent geladen werden, es ist jedoch nicht nötig, sie schon bei 50 Prozent zu laden.
- Nicht zu warm, nicht zu kalt: Die perfekte Betriebs- und Aufbewahrungstemperatur für einen Akku ist weder zu warm noch zu kalt. Extreme Temperaturen verändern die elektrochemischen Eigenschaften der Akkubestandteile, die Powerzelle ist schneller erschöpft. Macht die Smartwatch eine Pause, sollte sie an einem gemäßigten und trockenen Ort lagern.
- Nur nach Vorgabe: Durch ihre speziellen Bauformen nutzen Smartwatches eigene Ladegeräte und Kabel mit unterschiedlichen Anschlüssen. Hier gilt – wie bei den Ersatzakkus: Gerät und Ladetechnik sollten perfekt aufeinander abgestimmt sein.
- Regelmäßig nachtanken: Der größte Feind eines Akkus ist die Tiefentladung. Wird er längere Zeit nicht mit Strom versorgt, sinkt der Ladestand unter einen kritischen Wert. Ab diesem kann er keine Anschubenergie mehr liefern, um neu geladen zu werden. Wird die Smartwatch länger nicht verwendet, sollte sie alle paar Monate einmal aufgeladen werden.
Die Stromquelle ist dem Smartwatch-Akku übrigens egal. Mit einer Powerbank kann die Uhr auch bequem unterwegs geladen werden. Tipps zu den mobilen Stromquellen gibt es im Blog-Beitrag Nachladen unterwegs.
Smartwatch-Akku bei AkkuShop – alles für smarte Gadgets
Smarte Geräte verdienen einen smarten Service. Die AkkuShop-Experten stehen bei Fragen rund um die Akkuauswahl gern bereit. Einfach das Kontaktformular nutzen! Weitere Informationen rund um mobile Powerzellen liefert unser Akku-Blog.