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Induktionsladegerät kaufen – für kabellose Freiheit beim Aufladen

Akku aufladen per Kabel? Das könnte bald Schnee von gestern sein! Induktives Laden ist auf dem Vormarsch und erspart viele kleine Alltagsprobleme. Immer mehr Geräte sind mit der sogenannten Qi-Technologie ausgestattet. Fehlt nur noch das passende Induktionsladegerät aus dem AkkuShop – inklusive Tipps zum Kauf.

Wie funktioniert ein Induktionsladegerät?

Induktives Laden ohne Kabel ist zwar neu, die Technik dahinter aber nicht. Im Grunde funktioniert ein Induktionsladegerät nach demselben Prinzip wie ein Induktionsherd:

Zwischen zwei Spulen wird ein Magnetfeld erzeugt, das eine Spannung erzeugt und die Übertragung von Elektronen ermöglicht. Während es bei einem Induktionsherd um Wärmeenergie geht und beide Spulen in der Herdplatte liegen, befindet sich beim induktiven Laden eine Spule im Ladegerät und eine Spule im Gadget, das mit Strom versorgt werden soll.

Damit kabelloser Strom fließen kann, müsste sich die Empfängerspule eigentlich bewegen. Das funktioniert jedoch baulich nicht. Deshalb arbeitet die Sendespule mit Wechselstrom und bewegt stattdessen das Magnetfeld. Dank dieses Tricks bietet induktives Laden viel Freiheit:

Anders als bei einem normalen Ladegerät, das über die entsprechende Buchse an Notebook, Handy und Co angeschlossen werden muss, um den Elektronenfluss zu ermöglichen, reicht es beim Induktionsladen, das Gerät auf die Kontaktfläche des Chargers zu legen – egal wie, egal in welcher Richtung. Wichtig ist nur, dass der Abstand zwischen Sendespule und Empfängerspule möglichst gering ist.

Was bedeutet Qi-fähig bei induktivem Laden?

Induktionsladegeräte bzw. Gadgets werden oft als Qi-fähig bezeichnet. Dieser Begriff kommt aus dem Chinesischen („tschi“) und meint einen Qualitätsstandard für die drahtlose Stromübertragung, den viele führende Technologieunternehmen gemeinsam verabschiedet haben.

Qi (der chinesische Begriff für Lebensenergie) soll sicherstellen, dass sich die Technik weltweit etablieren kann und sich alle Konsumenten auf dieselben Funktions- und Sicherheitsstandards verlassen können. Ein Qi-Ladegerät von Hersteller X soll mit jedem beliebigen Qi-fähigem Gerät kompatibel sein. Damit ist Qi nichts anderes als USB oder Bluetooth.

Welche Vorteile hat das kabellose Aufladen per Induktion?

Nie mehr nach der richtigen Buchse suchen, nie mehr über herumliegende Ladekabel stolpern: Induktives Laden verspricht kabellose Freiheit und maximalen Ladekomfort. Darüber hinaus schont die Stromversorgung über ein Induktionsladegerät typische Sollbruchstellen an Wearables wie Smartwatches und anderer smarter Technologie.

Da nicht davon auszugehen ist, dass die Hersteller Qi-fähiger Geräte in Zukunft zu jedem Gadget ein eigenes Induktionsladegerät mitliefern, dürfte auch die endlose Flut an Netzteilen, Kabeln und Anschlussadaptern ein Ende nehmen.

Welche Einschränkungen gibt es beim Induktionsladegerät?

Auch wenn Tüftler bereits daran arbeiten, die Reichweite drahtloser Stromübertragung zu erhöhen, funktioniert die Technologie bisher nur im Nahbereich. Das aufzuladende Gerät muss also zwingend auf dem Induktionsladegerät liegen, was die Technik (noch) nicht allzu sehr vom klassischen Ladekabel unterscheidet. Darüber hinaus stellt die spezielle Technologie auch einige andere Herausforderungen an die Benutzung:

  • Ein Induktionsladegerät ist kein ausgesprochenes Schnellladegerät. Der Elektronenfluss im Magnetfeld geht nicht ohne Verluste über die Bühne. Ein typischer Akku braucht deswegen eindeutig länger zum Laden als mit einem Kabel.
  • Das aufzuladende Gerät muss Qi-fähig sein – es braucht schließlich die alles entscheidende Empfängerspule. Neue Smartphones und viele kleine Wearables werden bereits damit ausgeliefert, ältere Geräte lassen sich bisher nicht nachrüsten.
  • Die Leistung ist begrenzt – stromintensive Akkus bzw. Geräte werden in absehbarer Zeit noch nicht für das induktive Aufladen ausgelegt sein. Für digitale Alltagstechnik reicht es dennoch.

Induktives Laden erfreut sich jedoch bester Beliebtheit und wird deswegen von den Herstellern mit Hochdruck weiterentwickelt. Die Technik ist bereits aus ihren Kinderschuhen heraus, benötigt nur noch etwas Zeit zur echten Reife. Hier dürfte es also bald weitere technische Sprünge geben.

Worauf achte ich bei einem Induktionsladegerät?

Wie bei jedem anderen technischen Zubehör oder Ladegerät kommt es bei einem Induktionsladegerät auf mehrere Qualitäts- und Leistungsfaktoren an, damit aus der Freude am bequemen Laden kein Frust wird. Generell sollten Energielieferant und Energieempfänger optimal aufeinander abgestimmt sein. Beim Induktionsladen geht es unter anderem um

  • eine Auflagefläche, die einen minimalen Spulenabstand ermöglicht und großzügig bemessen ist, sodass das zu ladende Gadget ohne langes Nachdenken aufgelegt werden kann.
  • eine entsprechende Stromleistung (bis 15 Watt), die den Ladevorgang beschleunigt und den Akku mit der notwendigen Energie versorgt. Hier hilft ein Blick in die Gebrauchsanweisung des zu ladenden Geräts.
  • Sicherheitsvorkehrungen, die mit dem Verhalten von Magnetfeldern zusammenhängen. Das Induktionsladegerät darf keine anderen Geräte in der Nähe beeinflussen. Das Laden darf nur gestartet werden, wenn das Gadget direkt aufliegt. Andere Gegenstände dürfen das Induktionsladegerät nicht einschalten. Auf einschlägige Gütesiegel wie CE oder WEEE sollte unbedingt geachtet werden.

Induktionsladegeräte sind in mehreren Ausführungen erhältlich, die jeweils eigene Vorteile bei der Benutzung ausspielen können:

  • Als Tischständer sehen sie formschön aus, passen aber meist nur gut zu Smartphones. Dafür lassen sich die Handys auch bequem beim Laden bedienen und das Display gut ablesen
  • Als flache Scheibe bleiben die Induktionsladegeräte dezent im Hintergrund, das Gerät kann auch gedankenlos aufgelegt werden und muss weder flach noch rechteckig sein.
  • Als Auto-Variante kann es ähnlich wie ein Tischständer mit guter Lesbarkeit an der Windschutzscheibe oder dem Dashbord angebracht werden, eignet sich aber praktisch ausschließlich für den Auto-Einsatz.
  • Als Doppelausführung finden auch zwei (kleine) Qi-Geräte gleichzeitig auf der Aufladefläche Platz. Allerdings dauert gleichzeitiges Laden meist länger.

Ist induktives Laden schädlich?

Magnetfeldern wird gerne mal eine zerstörerische Kraft unterstellt. Diese können sie auch entwickeln – allerdings nur in Stärken weit jenseits eines Induktionsladegeräts. Zum Vergleich: Damit der Körper überhaupt auf Magnete reagiert, braucht es Maschinen von der Größenordnung eines Magnetresonanztomographen. Und auch dieser richtet im Körper keinen Schaden an, sondern ist nur ein bildgebendes Verfahren.

Induktives Laden kann also nicht schaden – außer vielleicht dem Akku eines vollkommen inkompatiblen Geräts. Dazu entzaubern wir weitere Mythen im Ratgeber Induktives Laden schlecht für mein Handy?

Wenn es dennoch Fragen oder Bedenken gibt, berät das Team von AkkuShop gern zum Kauf eines Wireless Chargers mit Qi-Technologie. Jetzt Kontakt aufnehmen.

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