Energie sparen im Alltag: 20 Tipps und Tricks

Stecker raus und Stand-by-Modus abschalten – solche Energiespar-Tipps kennt jeder. Doch im Haushalt und im Alltag gibt es noch viel mehr Möglichkeiten, um nicht nur Energie, sondern richtig viel Geld zu sparen. Unsere 20 Tipps lassen sich einfach und ohne große Umstellung umsetzen.

Clever kochen

Ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt verwendet laut Bundesstatistik rund zehn Prozent seines Energieverbrauchs auf das Kochen und Backen. Gerade hier sorgen schon kleine Veränderungen für deutliche Einsparungen:

  1. Deckel drauf: Ein Deckel auf Topf oder Pfanne senkt die notwendige Kochenergie um das Drei- bis Vierfache – und schneller geht es auch.

 

  1. Topf und Herd sind ein Team: Passt der Durchmesser des Topfes genau zum Durchmesser der Herdplatte, schummelt sich keine Wärme an den Rändern vorbei.

 

  1. Vorheizen? : Ein vorgeheizter Backofen ist nur für sensible Gerichte wie Soufflees notwendig. Pizza oder Kuchen gelingen auch per „Kaltstart“ – man muss seinen Ofen nur gut kennen.

 

  1. Einfach machen lassen: Der Deckel bleibt drauf, die Backofentür bleibt zu. Wer ständig nach seinem Essen schaut, lässt wertvolle Wärme entweichen und der Kochvorgang dauert länger. Mit einem Timer und Deckeln aus Glas lässt sich der Fortschritt ebenso gut beobachten.

 

  1. Früher aus, länger warm: Selbst Induktionsherde können früher ausgestellt werden, auch wenn sie im Vergleich zu anderen Arten nicht nachheizen. Topf oder Pfanne haben noch genug Hitze gespeichert, um zum Beispiel Nudeln zu Ende zu kochen oder der Bratwurst den letzten Schliff zu verpassen.

 

  1. Muskelkraft statt Küchengerät: Nicht für jeden Schritt im Rezept muss gleich die Küchenmaschine rausgeholt werden. Scharfe Messer und ein wenig Übung sparen nicht nur Strom, sondern auch Zeit und Abwasch.

Sparsam surfen und spielen

Etwa drei Prozent des typischen Energieverbrauchs entfallen inzwischen auf alles, was mit elektronischen Gadgets von Spielkonsole über Tablet bis Smartphone zu tun hat – Tendenz steigend. Hier folgen die meisten dem Motto „Hauptsache einsatzbereit, Hauptsache Akku voll“. Doch genau darin liegen die größten Energiefallen:

  1. Akkus mögen keine volle Ladung: Kein Akku muss ständig auf 100 Prozent geladen sein. Im Gegenteil. Zwischen 30 und 75 Prozent fühlen sich alle Lithium-basierten Powerzellen am wohlsten. Also erst ans Ladekabel hängen, wenn es nötig wird!

 

  1. Fertig geladen, runter vom Kabel: Apropos – Ladekabel sind keine Netzteile. Trotzdem hängen viele ihre elektronischen Gadgets konstant an den Strom. Das Dumme: Dadurch wird der Akku permanent nachgeladen und verliert an Gesamthaltbarkeit. Vom unnötigen Stromverbrauch ganz zu schweigen.

 

  1. Bye-bye, Standby: Spielekonsolen, Smart TVs oder Notebooks werden oft in den Ruhemodus versetzt, statt komplett heruntergefahren. Dann starten sie zwar schneller, verbrauchen jedoch konstant Strom. Ein paar Sekunden länger warten heißt mehr Geld im Portemonnaie – bei einem Fernseher um die 50 Euro pro Jahr. Die einfachste Lösung? Die Geräte an eine Steckdosenleiste mit An-/Ausschalter hängen und mit einem Switch komplett abschalten.

 

  1. Kleine Einstellungen, große Wirkung: Jedes smarte Gerät greift standardmäßig auf eine Vielzahl energiefressender Einstellungen, Apps und Presets zurück. Mit einem energiesparenden Setup lässt sich viel erreichen. Mehr dazu gibt’s in unserem Ratgeber Stromfresser auf dem Smartphone.

Klüger klimatisieren

Nicht erst seit den gestiegenen Energiepreisen ist das Heizen der größte Geldfresser im Haushalt. Sagenhafte 70 Prozent entfallen auf das optimale Raumklima. Kein Wunder also, dass es hier die größten Einsparpotenziale gibt. Frieren muss trotzdem niemand!

  1. Aufs Grad genau: Bereits eine um ein Grad Celsius geringere Raumtemperatur kann die jährliche Stromrechnung um bis zu 100 Euro senken – je nach Quadratmeterzahl. Das Schlafzimmer sollte sowieso stets eher kühl gehalten werden, im Wohnzimmer sind 20 Grad Celsius im Winter mehr als ausreichend.

 

  1. Ventilator marsch: Energieeffiziente Ventilatoren oder Klimageräte können nicht nur die Sommerhitze vertreiben, sondern auch dabei helfen, einen Raum schneller zu heizen. Da warme Luft nach oben steigt, wird sie beim Durchwirbeln gleichmäßiger im Raum verteilt. Am besten klappt das mit Deckenventilatoren.

 

  1. Noch ganz dicht? Wärme entweicht am liebsten durch poröse oder nicht mehr intakte Fenster- und Türendichtungen. Sie lassen sich nicht nur spielend einfach, sondern supergünstig austauschen. Zugluftstopper vor größeren Tür- oder Fensterspalten helfen zusätzlich.

 

  1. Freiheit für die Heizung! Ein Heizkörper sollte nicht nur gut entlüftet, sondern vor allem nicht zugebaut werden. Möbel, Pflanzen oder Sitzgelegenheiten hindern die Heizungsluft daran, den Raum zu durchdringen. Kaum Platz fürs Umräumen? Dann wenigstens die Möbel etwas abrücken. Zusätzlich vor dem Heizen stets die Vorhänge aufziehen.

Besser waschen und haushalten

Für die Aufbereitung von Warmwasser werden im Haushalt rund 15 Prozent der Energiekosten benötigt. Ähnlich wie beim Kochen gilt auch beim Duschen oder Wäsche waschen: eine kleine Änderung macht viel aus!

  1. Kalte Dusche (für die Wäsche): Dank moderner Waschmittel und Waschmaschinen sind hohe Temperaturen beim Waschen überflüssig geworden. Selbst hygienisch sensiblere „Kochwäsche“ wird bei 60 Grad Celsius wirklich rein. Für alles andere reichen 30 Grad Celsius – oftmals sogar im Kurzwaschprogramm.

 

  1. Wassersparende Wellness: Heißes Vollbad einlassen, reinlegen, relaxen? Das stimmt. Allerdings geht die kuschelige Temperatur schnell flöten, heißes Wasser wird nachgelegt. Darum ist es immer besser, sich schon beim Wassereinlassen in die Wanne zu legen. So kriegt man die volle warme Power ab – und ist schon voll entspannt, bevor das Wasser kalt werden kann.

 

  1. Einmal wechseln, bitte! Einen neuen Kühlschrank, einen neuen Staubsauger, eine neue Waschmaschine kaufen, obwohl die alten Geräte noch funktionieren – ist das nicht Geldverschwendung? Im Gegenteil. Alte Elektrogeräte verbrauchen überdurchschnittlich viel Strom, Wasser und Ressourcen. Haushaltsgeräte auf dem neuesten Stand der Technik helfen aktiv dabei, viel Geld und Energie zu sparen. Es muss nicht das teuerste Modell sein – Hauptsache, das Energielabel stimmt.

Neu beleuchten

Zwar werden laut Bundesstatistik nur rund ein Prozent der Haushaltsenergie für die Beleuchtung aufgewandt. Doch gerade hier zeigt sich, wieviel Energiesparen ausmacht. Denn erst mit der Einführung von Energiesparlampen und Co konnte der Anteil so klein werden. Geht da noch mehr? Na klar!

  1. Birnentausch: Wer noch irgendwo alte Birnen in einer Lampe oder Leuchte hat, sollte sie schleunigst austauschen. Passenden, energiesparenden Ersatz gibt es inzwischen für wirklich jede Fassung – und das für wenig Geld.

 

  1. Festbeleuchtung? Nur zum Fest: Oma hatte Recht, Festbeleuchtung braucht wirklich niemand. Die alte Regel, dass Lampen beim Ein- und Ausschalten die meiste Energie verbrauchen und deshalb besser permanent leuchten, stimmt längst nicht mehr.

 

  1. Automatisch mehr sehen: Zeitschaltuhren für die Außenbeleuchtung oder Bewegungsmelder in Hausfluren oder Kellerräumen sind der einfachste Weg, um unnötige Beleuchtungsenergie zu sparen. Außerdem vergisst so niemand mehr, das Licht auszuschalten!

Wir haben noch eine ganze Menge mehr Tipps auf Lager – auch zu unserem Sortiment! Für Hilfe bei der Auswahl energiesparender Produkte für den Alltag stehen unsere Experten immer bereit. Einfach das Kontaktformular ausfüllen!

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