Tschüss, Alltag - hallo, Natur! Wer beim Camping-Trip auf clevere Akku-Geräte setzt, verbindet die Freiheit unterwegs mit Sicherheit und Komfort. Wir zeigen die wichtigsten Basics für Freiluft-Abenteurer.
Mit Akku unterwegs: Wozu brauche ich externe Geräte?
Navigationsgerät, Kamera, Taschenlampe … Das Smartphone kann alles auf einmal und noch viel mehr. Warum sollte ich also für Camping und Outdoor auf extra Geräte mit Akku setzen?
Selbst der beste Akku fürs Smartphone ist bei Dauernutzung irgendwann leer. Das geht umso schneller, je mehr Aufgaben das Handy übernehmen soll. Eine Powerbank hilft zwar beim Aufladen, doch das dauert seine Zeit.
Outdoor-Experten wägen deshalb ab, welche technischen Funktionen sie bei ihrem Trip ständig benötigen und besorgen sich dafür ein eigenes Gerät nebst Ersatz-Akku. Das ist besonders für „Survival“-Zubehör wie Taschenlampen oder ein GPS-Gerät wichtig, wenn es länger ins Gelände gehen soll.
Wer nur kurz für ein Wochenende in die Natur will, muss nicht gleich sein gesamtes Camping-Zubehör mit Einzelgeräten auf Outdoor trimmen. Doch selbst Wochenend-Ausflüger sollten wenigstens vier Dinge einpacken:
- Taschenlampe
- Powerbank
- Ersatz-Akku für Taschenlampen
- Ladekabel
Für einen Überblick über das Thema Akku lohnt sich ein Blick in unseren Ratgeber Der Akku: 7 interessante Fakten zum Energiespeicher.
Kühlbox mit Akku - Das wird ein Festmahl
Trockene Brote zu lauwarmem Wasser sind keine besonders anregende Outdoor-Mahlzeit. Wer ein Wochenende in einer Hüte im Wald verbringt oder die Familie zum Picknick entführt, kann dank einer Kühlbox mit Akku ein regelrechtes Festmahl auftischen.
Wie funktioniert eine Kühlbox mit Akku?
Das Prinzip der aktiven, mobilen Kühlung über Akkus ist in der Medizintechnik Gang und Gäbe - zum Beispiel für den Transport lebensrettender Organe in Akku-Kühltruhen. Generell setzt eine Kühlbox auf eines von drei elektrische Kühlverfahren:
- Bei der Absorbertechnik sind Ammoniak und Wasserstoff in der Kühlbox als Gas im Einsatz. Diese Kühlboxen funktionieren auch ohne Stromanschluss, benötigen jedoch Gaskartuschen.
- Thermoelektrische Kühlboxen werden über Gleichstrom gekühlt. Sie kühlen nicht nur im Strombetrieb, sondern auch über passive Isolation.
- Eine Kühlbox mit Kompressor hat einen geringen Strombedarf und ähnelt in ihrer Funktion dem Kühlschrank. Allerdings ist dafür immer ein 230 Volt-Anschluss notwendig, während andere Kühlboxen auch mit 12 V betrieben werden können.
Wie lange kühlt eine Kühlbox mit Akku?
Die beste Stromquelle für elektrische Kühlboxen ist die Steckdose oder der Zigarettenanzünder, weil der Energiebedarf gerade im längeren Betrieb hoch ist.
Ist die Fahrt zu Ende und das Ziel erreicht, kann die Kühlbox mit Akku jedoch so lange bequem weiter (aktiv) verwendet werden, bis der letzte Krümel verputzt ist. Für die Kühlbox sind Akkus mit 12 V notwendig.
Die Kühldauer lässt sich weder nur am Akku noch am Anschluss oder an der Leistung der Autobatterie festmachen. Generell schaffen es gute Kühlboxen, das Kühlgut passiv für mindestens 10 bis 24 Stunden auf einer Temperatur von 10 bis 20 Grad unter der Umgebungstemperatur zu halten. Bei aktiver Kühlung wird dieser Wert so lange erreicht, bis der Akku leer ist.
Pro-Tipp: Auch bei aktiven Kühlboxen ein paar vorgefrorene Kühlakkus hineinlegen - sie verlängern die Kühldauer nach Strom-Ende nochmals!
Wo kann ich unterwegs mein Handy laden?
Auch ohne Empfang ist das Handy unterwegs ständig im Einsatz oder sollte für Notfälle bereit sein. Am besten klappt das mit einer Powerbank. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten und Faktoren, damit das externe Ladegerät unterwegs überzeugen kann:
- Möglichst große Kapazität ab 10.000 mAh
- Anschlüsse von Micro-USB bis USB-C für mehrere Geräte gleichzeitig
- Leichtes und kompaktes Gehäuse
Powerbanks mit Solarpanel lassen sich unterwegs auch ohne Steckdose wieder aufladen. Das ist praktisch, allerdings muss das Gerät Sonne tanken können - und besitzt noch eine begrenzte Ladekapazität.
Die Energie ist trotzdem schnell weg? Mehr Informationen gibt’s im Blogbeitrag Smartphone-Akku wird schnell leer - wann ein Tausch sinnvoll ist.
Campingkocher mit Akku: Die Revolution im Freiluftkochen?
Noch führen Campingkocher mit Gaskartuschen die Outdoor-Listen an. Das könnte sich bald ändern. Die ersten Hersteller liefern bereits Campingkocher mit Akku - allerdings etwas anders als gedacht. Besonders clever ist eine Mischung aus Holzofen und Powerbank:
Die Wärme des Feuers wird in thermoelektrische Energie umgewandelt, die eine Powerbank mit USB-Anschluss für Smartphone und Co. antreibt. Andersherum treibt der Generator in der Powerbank einen Lüfter an, der das Holzfeuer am Leben hält.
Damit erübrigt sich beim Outdoor-Trip nicht nur der zusätzliche Platz für eine Powerbank. Auch die Frage „Wo kann ich mein Handy laden?“ muss nie wieder gestellt werden. Allerdings ist diese Erfindung etwas klobiger als ein kleiner Gaskocher mit genauso kleiner Powerbank.
Bei einer anderen Variante lässt sich der Campingkocher mit Akku mit einem Griff vom „selbstkochenden“ Topf zur Pfanne, zum Ofen oder zur Grillpresse umwandeln. Der Akku wird über Solarzellen aufgeladen, die ebenfalls als Powerbank für Unterwegs-Gadgets dienen können.
Musikboxen: Mit Akku unterwegs richtig aufdrehen!
Bluetooth Lautsprecher und Musikboxen gehören zum Freiluftvergnügen einfach dazu. Draußen ist schließlich immer Disko. Viele Bluetooth Boxen setzen auf Outdoor-Features und eine möglichst lange Akku-Laufzeit. Einige besitzen eine Powerbank-Funktion für Handys.
Damit das auch gut klingt, sind viele Outdoor-Lautsprecher jedoch relativ groß. Wer mobil sein will und auf Hi-Fi-Klang nicht verzichten möchte, sollte lieber eine kleinere Box mit langer Akkulaufzeit (mindestens 16h) wählen und sie bei Bedarf per Powerbank aufladen.
Die Boxen sollten zudem mindestens wasserfest sein. Diese Fähigkeit ist im IP-Wert angegeben. Viele Musikboxen mit Akku für Outdoor besitzen die Klassifizierung IPX7. Die 7 steht für einen perfekten Schutz gegen Wasser. Selbst ein Bad im See macht diesen Geräten nichts aus. Steht statt des X eine weitere Zahl, ist die Box sogar gegen Staub und Schmutz geschützt.
Taschenlampen und Beleuchtung: Wichtige Ausstattung für Outdoorexperten
In der Natur kann es ganz schön dunkel werden. Taschenlampen und mobile Beleuchtung gehören zur Grundausstattung für jeden sicheren Campingtrip. Die besten Taschenlampen für Outdoor:
- Setzen auf energiesparende LED-Technik
- Bieten mehrere Helligkeitsstufen
- Setzten auf eine hohe Leuchtweite (in Metern)
- Sind wasserdicht
- Sind superleicht
Die Helligkeit (angegeben in Lumen) muss für Camping und Outdoor gar nicht übermäßig groß sein, zumal viele LED-Taschenlampen bei geringeren Lumen-Werten die beste Energieausbeute liefern und am längsten halten. Die Leuchtweite ist wichtiger.
Mignon AA-Batterien sind bei Taschenlampen immer noch weit verbreitet. Wiederaufladbare Taschenlampen mit USB-Anschluss für die Powerbank sind aber auf dem Vormarsch.
Kameras für unterwegs: Bitte recht freundlich!
Der Sonnenaufgang, eine spannende Felsformation, ein Tier im Wald: Beim Camping-Abenteuer warten viele Motive auf den perfekten Schuss. Während für gelegentliche Schnappschüsse das Smartphone völlig ausreicht, kommen ernsthafte Fotografen nicht ohne ihre Ausrüstung aus. In diesem Fall ist der Ersatz-Akku für Kameras ein Muss - am besten gleich mehrere.
Besonders wichtig: Genau wie die empfindliche Fototechnik müssen auch die Akkus gut gegen Wasser und Witterung geschützt werden. Verschließbare Akkuboxen sind für alle Ersatz-Akkus eine gute Aufbewahrungsmöglichkeit im Outdoor-Gepäck.
Outdoor mit Ladegerät, Akku und AkkuShop!
Bereit fürs Abenteuer mit allem technischen Komfort? Der AkkuShop bietet die notwendigen Adapter, Ersatzakkus und Ladegeräte für Strom abseits ausgetretener Pfade. Bei Fragen sind wir über unser Kontaktformular oder per Telefon erreichbar.
